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SV Massenbachhausen AH – TSV Neuenstadt AH 1:3
Bei der Generalprobe zur diesjährigen AH-Pokalrunde hieß der Gegner am vergangenen Mittwoch SV Massenbachhausen.
Fußballerisch waren die Gastgeber völlig unbekannt und man wusste nicht, was einen erwarten würde, das Geläuf in Massenbachhausen war vielen jedoch von einem Pokalspiel bei den Aktiven noch sehr gut in Erinnerung.
Dass die Neuenstadter Elf beinahe in Bestbesetzung anreisen konnte, ließ auf ein gutes und spannendes Spiel hoffen, trotz der schmerzlichen Absage von T. Kobs.
Von Beginn an war Neuenstadt die spielbestimmende Mannschaft und schon nach dem ersten Angriff stand es 0:1. Eine Flanke (Marke Bogenlampe) von Jan Reinke verwertete Dennis Volkmann per Kopf nach gutem Stellungsspiel.
Leider konnten weitere gute Chancen nicht genutzt werden und eine Oberschenkelverletzung von Michael Müller zwang die Verantwortlichen früh zu wechseln. Die wenigen Offensivaktionen der Gastgeber konnte Torhüter Engin Celik vereiteln, und so ging es mit dem knappen Vorsprung in die Pause.
Auch nach der Pause gab Neuenstadt den Ton an, doch es kam wie es kommen musste. Ein schmeichelhafter Elfmeter brachte den Ausgleich für die Hausherren.
Unser Team blieb aber weiter am Drücker, auch die eingewechselten Spieler bereicherten das Spiel. Patrik Oberhagemann fummelte sich ein ums andere Mal am Gegner vorbei, und die rechte Angriffsseite blieb stets gefährlich. Carsten Chandran fühlte sich in der Stürmerposition nach seiner Einwechslung auf Anhieb wohl. Dazu aber später mehr.
Über diese rechte Seite war es dann Routinier Daniel Schaffroth, der sich nach schönem Zuspiel von Cihan Yumruk am Torwart vorbeitankte und überlegt zurückpasste. Cihan Yumruk hatte keine Mühe zum 1:2 einzuschieben.
Alle weiteren Angriffsversuche der Gastgeber scheiterten an der gut stehenden Neuenstadter Hintermannschaft. 5 Minuten vor Schluss dann die Sternstunde von Carsten Chandran. Nach schönem Zuspiel aus dem Mittelfeld lief er alleine auf den Torwart zu. Als er etwa 25 m vor dem Tor zum Schuss ansetzte, gab es wahrscheinlich Zuschauer, die die Augen zumachten. Diese haben einen sensationellen Heber verpasst, der mit einer Selbstverständlichkeit vorgetragen wurde, als hätte es nie was Anderes gegeben. Endstand 1:3!
Mit dieser Leistung kann man selbstbewusst ins kommende Pokalspiel gegen den TSV Güglingen gehen. Schmerzlich muss der TSV allerdings auf Patrik Oberhagemann verzichten, der sich eine Wadenverletzung zuzog.